MB 12/2022

MB 12/2022

#Spenden für den Bienengarten #Meldung(en) der Bienenvölker #Varroabehandlung – Fokus Träufelbehandlung #Webauftritt #Umbau Garten 

Liebe Imkerinnen, liebe Imker,

hier der Monatsbrief zum Dezember vom 30.11.2022:


Termin transparentDen Ausbau des Bienengartens stemmen wir durch ehrenamtliche Arbeit, trotzdem brauchen wir Geld für Material und Ausstattung.
Am Dienstag den 06.12.2022 ist es wieder soweit:
Ihr könnt für den weiteren Ausbau unserer Laube im Bienengarten spenden. Unter "Heimathelden brauchen Möglichmacher" der Volksbank Bochum-Witten haben wir das Projekt "Infotafeln und Informationsmaterial für den Bienengarten" eingestellt. Geht auf den Button Umwelt und Ihr habt unser Projekt direkt.
Der Clou der Aktion:
Die Volksbank verdoppelt jede Spende bis 100 €. Der Topf ist mit 50.000 € gefüllt. Die Aktion startet um 12.00 Uhr. Ihr solltet möglichst sofort nach Beginn spenden, da der Topf relativ schnell leer ist. Jede und Jeder kann nur einmal Spenden wenn die Spende verdoppelt werden soll.
Also am besten am Dienstag,06.12.2022 um 12.00 Uhr spenden!


Info Termin transparent

Bitte meldet in den nächsten Tagen die Bienenvölker, die Ihr voraussichtlich in 2023 halten werdet. Der Verein nutzt das neue Verwaltungsprogramm unseres Landesverbandes und wir müssen zum Zwecke der Abrechnung die Daten im Dezember melden.

Nutzt für die Meldung die E-Mail Adresse von Martin Off, unserem Kassierer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bitte denkt daran, das macht es einfacher!
Diese Meldung der Völkerzahl ersetzt nicht die Meldung Eurer Völker bei der Tierseuchenkasse. Die müsst ihr im Januar machen.

Und wenn wir schon beim melden sind: gebt den Standort eurer Völker beim zuständigen Kreisveterinäramt an.

Ihr findet das Formular auf der Seite der Kreisverwaltung in Schwelm (https://www.enkreis.de) unter dem Menüpfad => Sicherheit und Verkehr => Tierseuchenbekämpfung => Tierseuchenbekämpfung allgemein; hier scrollen bis zum Abschnitt „Wer Bienen hält“ => Anmeldeformular. Dort öffnet sich das Serviceportal zur Meldung der Bienenstandorte.

[Hinweis: auf unserer Webseite findet Ihr unter Imkerpraxis => Rechtliche Vorgaben => Abschnitt 01 ebenfalls den Direktlink zum Serviceportal des Kreisveterinäramts EN.]

Die Meldung ist von zunehmender Bedeutung, weil wir im letzten Jahr mehrere Fälle von Faulbrut bzw. Faulbrutverdacht im Kreisgebiet und in angrenzenden Gebieten hatten. Die Bekämpfung wird stark vereinfacht wenn man sich nicht erst auf die Suche nach Bienenvölkern im Umkreis begeben muss.


Info transparent

 Vor zwei Wochen hatten wir die erste Frostnacht. Bis dahin waren die Bienenvölker aufgrund der milden Temperaturen stark in Brut gegangen. Die Folge war ein rasanter Anstieg der Varroazahlen. Völker, die Anfang Oktober einen täglichen Milbenfall von höchstens einer Milbe hatten, hatten Mitte November einen Milbenfall von 5 Milben und mehr pro Tag.

Behandeln im November ist mit den zugelassenen Anwendungsweisen von Medikamenten schwierig, weil sie Brutfreiheit voraussetzen, die ja gerade nicht gegeben ist.

Das Verdampfen von Oxalsäure ist nicht zugelassen, wohl vor allem weil die Risiken für die Imkerin / den Imker nicht geklärt sind, da eine relativ große Menge an Oxalsäure gerade beim mehrfachen Verdampfen in das Volk eingebracht wird. Die hohe Wirksamkeit und die vergleichsweise gute Verträglichkeit bei den Bienen steht jedoch außer Frage.
Was bleiben würde wäre die Brutentnahme und das anschließende Einsprühen mit Oxalsäure oder besser Milchsäure, weil man sich damit noch die Option der Träufelbehandlung mit Oxalsäure erhält. Aber wohin mit der Brut, gerade wenn man nur wenig Völker hat. Also eigentlich nur eine Notlösung.
Es bleibt deshalb nur die Option die Brutfreiheit der Völker abzuwarten um dann mit einer richtig durchgeführten Träufelbehandlung möglichst viele Milben aus dem Volk zu nehmen.

Einzargige Völker werden am besten bei Temperaturen unter null bis allerhöchstens 5 Grad vorsichtig kurz gekippt. Die Bienentraube, die im Boden hängt wird mit der Oxalsäurelösung eingesprüht. Danach wird in den Bienensitz in den entsprechenden Wabengassen von oben zusätzlich Oxalsäure eingeträufelt. Ziel ist es möglichst viele Bienen zu benetzen.

Bei zweizargigen Völkern wird die obere Zarge angekippt. Die Bienentraube sitzt in der Regel in beiden Räumen. Ihr träufelt zuerst in die unteren Wabengassen und benetzt auch die Bienen die sich auf den Rahmenoberträgern befinden. Dann setzt ihr den oberen Raum wieder vorsichtig auf und träufelt noch von oben in die besetzen Wabengassen. Bei starken Völkern (6-8 besetzte Wabengassen) benötigt ihr 50 ml mittelstarke 40 ml und schwächere 30 ml. Legt die Varroawindel ein. 80 % der Milben fallen in den ersten Tagen, der Milbenfall hält jedoch mehrere Wochen an. Träufelt bitte nur einmal, mehr vertragen die Bienen nicht bei dieser Anwendungsweise der Oxalsäure. Auch solltet Ihr spätestens Ende Dezember damit durch sein.

In zwei Wochen werden die meisten Völker bei dem erwarteten Temperaturverlauf aus der Brut sein. Dann könnt Ihr behandeln.


Info transparent Wer es noch nicht mitbekommen hat, unsere neue Webseite ist am Start. Unter https://www.iv-witten-wetter.de/  findet Ihr alle Informationen rund um den Verein.

Ab Januar findet Ihr auch erste Informationen zu Veranstaltungen und Treffen des Vereins und auch des Kreisvereins und Landesverbandes in 2023.


Info transparentDer Umbau der Laube im Bienengarten schreitet voran. Wir haben die Wasserleitungen und die Stromleitungen komplett erneuert, neue Fenster eingebaut, den Küchenbereich neu gefliest usw. Wer mithelfen möchte, immer Samstags ab 10.00 Uhr im Bienengarten.

 


 

Und denkt daran: Dienstag, 06.12.2022 ab 12.00 Uhr könnt ihr spenden!

Liebe Grüße,

Martin

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